Demokratie verteidigen

Autoritäre Tendenzen sind weltweit auf dem Vormarsch – und nutzen digitale Technologien gezielt für ihre Zwecke: durch Desinformation auf Sozialen Netzwerken, täuschend echte Deepfakes oder die Übernahme ganzer Kommunikationsplattformen wie Twitter. Diese Entwicklungen gefährden das Vertrauen in demokratische Institutionen und spalten die Gesellschaft.
Um Demokratien widerstandsfähig gegen diese Angriffe zu machen, braucht es technische Lösungen, wie demokratische und transparente digitale Infrastrukturen. Es braucht aber auch eine informierte, medienkompetente Öffentlichkeit und Teilhabe und Inklusion des Einzelnen in der Gesellschaft. Wie können wir das erreichen? Welche Verantwortung tragen Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft – und wie können sie gemeinsam wirken?
Prof. Christof Weinhardt wird in einem Impulsvortrag einen Einblick in seine laufenden Forschungsprojekte zu gesellschaftlicher Polarisierung und Desinformation geben und digitale Tools vorstellen, die digitalen Gefahren etwas entgegensetzen. Im anschließenden Workshop entwickeln wir gemeinsam konkrete Ideen und Handlungsmöglichkeiten, um die Demokratie wehrhafter zu machen – im digitalen Raum, aber auch konkret vor Ort:
- Was können digitale Tools leisten, was nicht?
- Wie fördern wir kritische Medienkompetenz – individuell und strukturell?
- Welche Angebote vor Ort braucht es, damit Menschen demokratischen Institutionen vertrauen und sich eingebunden fühlen? Wo ist der Staat gefragt, wo die Zivilgesellschaft?
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Marvin Motz (marvin.motz∂kit.edu)