Hitzebewältigung per App

Das Projekt "Hitzebegleiter" von Niklas Heyden (KIT-WIN)
Niklas Heyden sitzt auf orangener Bank im Sonnenschein auf dem Kronenplatz und hält Smartphone in den Händen. Alexei Makartsev

Im Sommer kann es in Karlsruhe ungemütlich heiß werden. Kann ein digitaler Begleiter mit Tipps und Tricks zur Hitzebewältigung da Abhilfe schaffen?

Ein Artikel in den Badischen Neuen Nachrichten (BNN) vom 20. September 2025 berichtet über die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zum Forschungsprojekt „Heat Companion”, das von Niklas Heyden vom Institut für Wirtschaftsinformatik (WIN), human-centered systems lab (h-lab), durchgeführt wurde. Das Forschungsprojekt stellt Bürger:innen einen tragbaren Umweltsensor und eine begleitende Smartphone-App zur Verfügung, mit denen sie in ihrem Alltag Mikroklimadaten (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftqualität) erfassen können. Die Begleit-App visualisiert nicht nur die Daten, sondern gibt auch kontextbezogene Tipps und Empfehlungen für einen besseren Umgang mit extremer Hitze. 
Ziel der Studie ist es, zu untersuchen, wie solche Systeme dazu beitragen können, städtische Wärmeinseln sichtbarer zu machen, das Bewusstsein zu schärfen und letztlich die Bürger:innen vor extremer Hitze zu schützen. In der Pilotstudie trugen die Teilnehmer:innen den Sensor 14 Tage lang bei sich (z. B. am Fahrrad, an der Tasche oder am Gürtel). Insgesamt wurden 11.059 Datenpunkte gesammelt (siehe Studienübersicht), und auch das Feedback war sehr positiv. 

Die Studie wird im Rahmen der Initiative wir-forschen.digital, einer Infrastruktur im MuT-Netzwerk, durchgeführt. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.