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Kompetenzzentrum für kulturelle Überlieferung – digital Karlsruhe (KÜdKa)

Beschreibung

Am KIT wird in Kooperation zwischen ZAK, Hochschule für Gestaltung (HfG), Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) und Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (FhG-ISI)das „Kompetenzzentrum für kulturelle Überlieferung –digital Karlsruhe“ (KÜdKa) gegründet. Weitere KIT-interne und externe Partner sind eingebunden: IPF (Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung), ITAS (Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse), KIT-Bibliothek, Saai (Südwestdeutsches Archiv für Architektur und Ingenieurbau), STQP (Institut Entwerfen von Stadt und Landschaft), SZM (Studienzentrum Multimedia), ZAR (Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaften), NESTOR (Netzwerk für Langzeitarchivierung) und BSZ (Bibliotheksservice-Zentrum-Baden-Württemberg).

Das geplante interdisziplinäre Kompetenzzentrum befindet sich in Gründung und wird zunächst für zwei Jahre vom KIT, der HfG und ZKM finanziert und durch das Fraunhofer-ISI unterstützt. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt auf der Beratung, Forschung und Koordination zur Erhaltung des digitalen kulturellen Erbes. Das Kompetenzzentrum wird sich als ein kompetenter Ansprechpartner der praxisnahen Akteure in diesem Feld (Bibliotheken, Archive und Museen) in im Bereich des preservation plannings (Langzeitarchivierung und Erhaltung) etablieren. Es wird sich darüber hinaus in Form von problemorientierter Grundlagenforschung, der Erarbeitung praxistauglicher Lösungsansätze sowie transdisziplinärem Wissenstransfer zur Erhaltung des komplexen digitalen Kulturerbes widmen. Das Spektrum der behandelten Themen reicht von Fragen der Digitalisierung, Kontextualisierung von digitalen Objekten, des Zugangs zu bzw. Teilhabe an diesen Informationen, über ethische Fragen, Urheberproblematiken, bis hin zu neueren Entwicklungen der zunehmenden, nicht institutionalisierten Dokumentationen und damit der Authentizität und Glaubwürdigkeit von digitalen Informationen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Beratung und Unterstützung der gedächtniserhaltenden Institutionen, insbesondere beim Preservation Planning sowie digitalen Langzeitarchivierung (DLZA). Für den Aufbau des Zentrums und zur Koordination der Gründungsaktivitäten wurde zum 01.09.2010 eine Geschäftsstelle am ZAK eingerichtet.

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha
Geschäftsführung: Dr. Robert Hauser
Laufzeit Gründungsphase 09/2010 bis 08/2012.
Link zur Projektseite

 

IV Bereits angeschobene Pilotprojekte

1. DFG-Projekt: "Erschließung digitaler Online-Quellen mit Bezug zur Entwicklung des Internets in Deutschland – Erhaltung eines digitalen Erbes". Leitung: Herr Dr. Friedewald (FhG-ISI); Partner: Dr. Hauser (ZAK); Stand: positiv begutachtete Projektskizze, Aufforderung zur Einreichung eines Paketantrages in der DFG-Sektion Technikgeschichte. Antrag ist in Vorbereitung.

2. DFG-Projekt: „Erschließung und Digitalisierung von objektbezogenen wissenschaftlichen Sammlungen“. Erhaltung des Bildarchivs des Instituts für Photogrammetrie und Fernerkundung (IPF) des KIT. Leitung: Herr Dr. Nippert (KIT-Archiv) und Herr Prof. Hinze (IPF); Partner: Herr Enge (HfG) und Herr Dr. Hauser (ZAK); Stand: Absichtserklärung für die DFG abgegeben.

3. KIT Start-up 2010: „Virtual-KIT: Architektur“: Entwicklung eines interaktiven begehbaren KIT 3-D-Campusplans, der u.a. mit gebäudetechnischen (z.B. Gebäudenutzung) und architekturhistorischen Informationen zu den Gebäuden und Skulpturen hinterlegt ist. Leitung: Frau Prof. Robertson-von Trotha (ZAK); Partner: Herrn Dr. Kleinmanns (Südwestdeutsches Archiv für Architektur und Ingenieurswesen | saai), Herr Dr. Wiesel (IPF), Herrn Prof. Neumair (SCC) und Herrn Rümmele (PKM). Stand: bewilligt; Laufzeit; 6/2010 -12/2010; über einen Ausbau und weiterführende Finanzierung des Projektes wird z. Z. mit Herrn Prof. Juling (CIO) verhandelt.

4. VW- Stiftung: „Anthropotechnik für das digitale Archiv – Hirnforschung und kollektives Gedächtnis“: Verknüpfung von Hirnforschung, bzw. med. Gedächtnisforschung mit Fragen zum kollektiven Gedächtnis bzw. dessen Inhalten - dem digitalen kulturellen Erbe (Adaption von Ordnungssystemen des menschlichen Gehirns auf Archive). Leitung: NN; Partner: Herr Dr. Hauser ZAK (Koordination), Herr Böhle (Institut für Technikfolgenabschätzung| ITAS), Herr Hochmuth (HfG), Herr Dr. Beckert und Herr Dr. Friedewald (Fraunhofer-ISI) und NN (Uni-Klinik Freiburg); Stand: Antragsphase

weitere Informationen zu den Pilotprojekten

 

Beteiligte

ZAK - Prof. Caroline Y. Robertson- von Trotha, Dr. Robert Hauser (Weitere siehe Text)

 

Ansprechpartner: Dr. Robert Hauser

Laufzeit: 2010-2012